Salzanlagen sind der innovative Trend für Pools, der auf natürliche Weise für angenehmere, wartungsarme und hautfreundliche Schwimmerlebnisse sorgt.
Die Vorteile einer Salzanlage
- Sanitizer-Produktion: Salzanlagen erzeugen Chlor aus dem im Salzwasser enthaltenen Natriumchlorid. Dies ermöglicht eine kontinuierliche und automatische Chlorproduktion, wodurch der Bedarf an manueller Zugabe von Chlor reduziert wird.
- Weniger Chemikalien: Obwohl Salzwasserpools ebenfalls Chlor verwenden, benötigen sie im Allgemeinen weniger zusätzliche Chemikalien zur Wasseraufbereitung. Dies kann zu einem angenehmeren und hautfreundlicheren Badeerlebnis führen.
- Haut- und Augenfreundlichkeit: Das Wasser in Salzwasserpools enthält normalerweise niedrigere Chlorwerte, was für die Haut und die Augen schonender sein kann. Viele Menschen empfinden das Schwimmen in einem Salzwasserpool als angenehmer.
- Geringerer Geruch: Salzwasserpools produzieren normalerweise weniger chlorähnlichen Geruch als herkömmliche Pools, da weniger zusätzliches Chlor hinzugefügt werden muss.
- Wartungsarmut: Salzanlagen erfordern tendenziell weniger regelmäßige Wartung als herkömmliche Pools, da der automatische Chlorproduktionsprozess einen Teil der Aufbereitungsaufgaben übernimmt.
- Längere Lebensdauer: Ein gut gewarteter Salzwasserpoolsystem kann eine längere Lebensdauer haben, da das Salzwasser tendenziell weniger aggressiv auf die Poolausrüstung wirkt als konzentriertes Chlor.
Häufige Fragen unserer Kunden:
Was muss ich bei Erst-Inbetriebnahme berücksichtigen?
Wir empfehlen die Salzanlage erst nach ca. 2 Wochen zu starten, wenn die Wasserwerte dauerhaft stabil sind:
- Salzgehalt je nach Anlage (3-5kg/m³), mittels Aquacheck kontrollieren.
- ph-Wert 7,2-7,4 → gerade in den ersten Wochen nach einer Neubefüllung steigt der ph-Wert oft rasch an, hier empfehlen wir eine manuelle pH-Korrektur in Pulverform.
- Schwankt der pH-Wert dauerhaft ungewöhnlich stark bitte die Alkalität überprüfen und ggf. einstellen (80-120 ppm).
- Freies Chlor zwischen 1 und 1,5 ppm.
Muss ich mich weiterhin um den Salzgehalt kümmern?
Rückspülen und Nachfüllen verändern den Salzgehalt des Wassers. Messen Sie den Salzgehalt 2-3x während der Poolsaison und fügen Sie ggf. Salz hinzu. Den passenden Wert für Ihre Salzanlage finden Sie in den Unterlagen des Herstellers – liegt bei 3-5kg/m³. Salz soll nie unkontrolliert nachgefüllt werden. Ein zu hoher Salzgehalt kann Schäden an Pool, Einbauteilen, Roboter, etc. verursachen.
Muss ich den Chlorwert regelmäßig messen?
Ja. Die Salzanlage produziert Chlor aus dem Salzgehalt im Wasser. Gängige Salzanlagen ermöglichen Einstellungen von zB 3 bis 12g Chlor/Stunde. Die optimale Einstellung variiert über die Saison hinweg. Im Frühjahr, bei noch kühleren Temperaturen und weniger Badebetrieb reicht ein geringerer Chlorgehalt, während im Hochsommer, bei hoher Wassertemperatur und viel Sonneneinstrahlung eine höhere Chlorproduktion benötigt wird. Sie müssen deshalb den Chlorwert im Blick behalten. Wir empfehlen jedenfalls in der ersten Saison ca. 1x pro Woche eine Messung des Chlorwertes um die nötigen Erfahrungen zu sammeln und die richtigen Einstellungen über die Saison zu treffen.
Ich mache das alles, aber mein Poolwasser ist trotzdem trüb?
In seltenen Fällen, wenn sehr viel Badebetrieb, vor allem mit Kleinkindern herrscht oder Badegäste nicht vorher duschen, oder zu selten rückgespült wird und schon lange kein Frischwasser zugefügt wurde, kann sich zu viel gebundenes Chlor im Wasser befinden. Es kommt zu Trübungen oder gar grünes Wasser. Gebundenes Chlor kann mit dem 5 in 1 Tester von BWT gemessen werden. Gegen gebundenes Chlor helfen eine Schockchlorierung mit Chlorgranulat und Frischwasserzufuhr sowie in extremen Fällen ein Wasserwechsel.